Day 549 - Day 4 in the Amazon
Unfortunately today is the last day of paddling. Tomorrow we will be picked up by a motor canoe and brought back up river to the lodge. And in contrast to yesterday it was a quite short day as well. After not even 2 hours in the canoe we reached our last bivouac, an abandoned and decaying wooden house in the middle of the rainforest and there wasn’t a soul in sight.
Hugo explained that this used to be the house of the shaman who passed away about five years ago. Tradition has it that after the death of a shaman the bereaved family members also leave the house. Though every now and then people still come here to perform healing rituals.
We had barely „moved in“ when two young curious but very shy girls showed up out of nowhere. The family of the late shaman had relocated to a place just 800m from here and the girls were out to organise dinner. They kept whacking sticks and their big machete on the water and as a matter of fact caught five pretty big fish this way. Pretty impressive.
In the afternoon we set out for another jungle hike. This turned out to be a rather bad choice. We didn’t get to see much of the wildlife before one of the heaviest downpours that I’ve ever experienced started and drenched us to the bones. Sure we had a reasonably leak-proof roof to sleep under in that ramshackle hut, but drying our clothes in this humidity was hopeless.
Joey
Tag 549 - Tag 4 im Amazonas
Leider ist heute schon der letzte Tag an dem wir paddeln. Morgen werden wir mit dem Motorboot abgeholt das uns flussaufwärts zurück zur Lodge bringt. Und im Gegensatz zu gestern war es auch noch eine recht kurze Strecke. Nach knapp zwei Stunden hatten wir schon unser Nachtlager erreicht. Ein halb zerfallenen, verlassenen Haus mitten im Regenwald und weit und breit war nichts weiter zu sehen.
Hugo erklärte uns, dass es das Haus des Schamanen sei, der vor 5 Jahren verstorben ist. Die Tradition will es so, dass nach dem Tod eines Schamanen auch die hinterbliebene Familie das Haus verlässt. Dann und wan kommen aber scheinbar noch Leute her um Heilungsrituale abzuhalten. Und kaum waren wir „eingezogen“ kamen auch schon zwei kleine neugierige aber sehr schüchterne Mädels an. Die Familie des Schamanen war nur 800m weiter gezogen und die beiden Mädchen waren dabei das Abendessen zu organisieren. Mit Stöcken und ihrer großen Machete schlugen sie ganz unverfroren auf die Wasseroberfläche ein und haben so tatsächlich auch fünf recht große Fische gefangen. Ziemlich beeindruckend.
Am Nachmittag haben wir uns noch einmal auf eine Dschungelwanderung begeben. Das stellte sich als weniger gute Wahl heraus, denn viel haben wir nicht gesehen, bevor ein wahnsinnig heftiger Regenguss auf uns niederprasselte und uns bis auf die Knochen durchnässte. Zwar hatten wir in der Bruchbude ein halbwegs dichtes Dach über dem Kopf, aber dass unsere durchweichten Klamotten bei der extrem hohen Luftfeuchtigkeit wieder trocknen war aussichtslos.
Joey
