Day 550 - Day 5 in the Amazon
After a not quite so comfortable night on the planks with only 3mm of sleeping mat cushioning we woke up this morning to beautiful sunshine. We quickly packed up all of our stuff because right after breakfast we were supposed to be picked up. We sat down with all the packed up stuff by the little bay and waited and waited. One hour passed after the other and no motor canoe in sight far and wide. The guide reckoned that the lodge people might have sent one of the new employees that not yet knows the campsite. Great!
The neighbour’s girls and their little brother came by again and kept us company for a while. Eventually their dad showed up in a motorboat. After haggling over the price for a little while we took him on for the ride back because it was midday already and we had no idea when or if at all someone would come for us. Back in the lodge we found out that someone actually had left this morning but was looking for us in a different spot and on top of that didn’t carry much gasoline. When we left the lodge at nighttime he still hadn’t been seen again.
Luckily there was still enough time on the way back to do the rescheduled side trip to the lagoon that really impressed us with it’s big trees standing in the middle of the water. Due to the huge amount of rain in the last days the water level has risen a whole one and a half meters and the scenery that we traversed looked completely different today. And on top of that the wonderful sunshine made it feel like we were in a totally different part of the amazon basin. Fantastic.
Due to the diversity of our trip and the company of the others I made it through the time of separation from Daniel quite ok. But now I’m very excited to head back to Quito, to rejoin and tell him about all that we have experienced.
Joey
Tag 550 - Tag 5 im Amazonas
Nach einer nicht ganz so gemütlichen Nacht auf dem harten Bretterboden mit den 3mm dünnen Isomatten wachen wir früh am Morgen zu herrlichstem Sonnenschein auf. Schnell packen wir alles zusammen, denn gleich nach dem Frühstück sollte uns das Motorboot abholen. Auf dem gepackten Krempel hockten wir am Ufer der kleinen Bucht und warteten und warteten. Eine Stunde nach der anderen verging und kein Boot in Sicht. Der Guide mutmaßte, dass sie den neuen Fahrer geschickt hatten, der diesen Platz gar nicht kennt. Na toll.
Die Nachbarmädchen und ihr kleiner Bruder leisteten uns nochmal ein wenig Gesellschaft und irgendwann kam ihr Vater in einem Motorboot vorbei. Nach ewigem hin und her bezüglich der Kosten vereinbarten wir, dass er uns zurück bringen würde, da es nun mittlerweile Mittag war und wir nicht wussten ob überhaupt noch jemand kommt. Zurück in der Lodge erfuhren wir dann, dass tatsächlich jemand losgefahren war um uns zu holen, der uns jedoch woanders vermutete und auch nicht besonders viel Benzin dabei hatte. Bis zum Abend haben wir ihn jedenfalls nicht mehr in der Lodge gesehen.
Zum Glück war auch noch genug Zeit für den verschobenen Abstecher zur Lagune, die uns sehr beeindruckt hat mit ihren großen Bäumen, die mitten im Wasser stehen. Durch den vielen vielen Regen der letzten Tage war der Wasserpegel um ganze anderthalb Meter gestiegen und auf einmal sah die Landschaft durch die wir schipperten komplett anders aus. Und dazu noch die herrliche Sonne. Es fühlte sich an als wären wir in einer ganz anderen Ecke des Amazonasbeckens unterwegs. Toll.
Ich hab die Zeit ohne Daniel dank viel Abwechslung und der Gesellschaft der Anderen ganz gut überstanden. Aber jetzt freu ich mich, dass es zurück nach Quito geht, wir uns wiederhaben und ich ihm alles berichten kann.
Joey
