Day 112 - Breakdown reloaded
Today started the way yesterday ended, with constant rain. We intended to get an early start, but considering the weather we turned around and slept some more to give the rain a chance to stop. It didn’t, so finally we got up, determined not to be discouraged by a little water and got everything ready for our departure. Only 130 km until we would reach the beginning of the Dalton Highway. Today Yolanda was gonna break the 100.000 km mark. But it wasn’t meant to be, neither of the two. We barely made it 60 km out of town when all of a sudden the lights went off and the rev meter indicated rediculously low engine speed. I heard a dull explosion somewhere around the exhaust and the engine went off. Here we go again. Luckily we were very close to a rest area and the road went downhill, so I could roll down to safer grounds. Just by describing what happened, Daniel was able to tell that the alternator had given up. And that was the moment we remembered that a couple of days ago we heard a relay make funny noises. Totally forgot that we were gonna check that before leaving Fairbanks. What were the options now? The most sensible thing seemed to take out the alternator and the empty battery and take them back to Fairbanks and have it checked. The rain was still pouring down and the mosquitos relentless. We managed to build a shelter out of our tent, tension belts and the tripod and my mechanic could start working. Once the faulty pieces were taken out we started piling all my stuff onto SuperMarianne. That included not only all the camping gear that I usually carry but also food for 6 days. I had bought lots of groceries since there aren’t any ahopping possibilities along the Dalton Highway. We would have left it with the bike, but those damn bears… We’re working on the solution right now, but so far we haven’t been able to get our hands on a new alternator. Poor Yolanda is sitting all by herself on the side of the highway now. Hope she’ll be alright.
Day 113
Whoohoo, we got a new alternator! It’ll be shipped overnight from Seattle and we’ll be rolling again by tomorrow early afternoon! Arctic Ocean here we come! And the sun is back too. Mosquitos stayed though.
Joey
Tag 112 - Panne - die Zweite
Der heutige Tag hat angefangen, wie der gestrige geendet hat, mit Dauerregen. Eigentlich wollten wir heute mal früh loskommen, aber in Anbetracht des Wetters haben wir uns nochmal umgedreht und weiter geschlafen. Man muß dem Regen ja auch die Chance geben aufzuhören. Das tat er aber nicht, deshalb sind wir dann doch aufgestanden, mit der festen Absicht uns nicht von ein bisschen Wasser demotivieren zu lassen. Es waren nurnoch 130 km bis wir den Anfang des Dalton Highways erreichen würden und heute würde Yolanda die 100.000 km Marke brechen. Aber es sollte einfach nicht sein, keins von Beidem. Wir hatten es gerade mal 60 km aus der Stadt raus geschafft, als plötzlich das Licht ausging und der Drehzahlmesser lächerlich niedrige Drehzahlen anzeigte. Dann hörte ich einen dumpfen Knall irgendwo aus der Auspuffecke und der Motor ging aus. Nicht schon wieder! Zum Glück waren wir ganz in der Nähe von einem Rastplatz und es ging bergab, also konnte ich auf sichereren Boden rollen. Daniel hat schon meine Beschreibung gereicht um zu wissen, daß die Lichtmaschine den Geist aufgegeben hatte. Und in dem Moment fiel uns auch wieder ein, daß wir vor ein paar Tagen ein Relais klappern gehört haben. Das wollten wir uns eigentlich nochmal anschauen bevors losgeht, aber habens dann völlig vergessen. Also, was sind jetzt die Optionen? Am meisten Sinn schien es zu machen, das kaputte Ding und die leer gesaugte Batterie auszubauen und zurück nach Fairbanks zu bringen um es dort prüfen zu lassen. Der Regen schüttete immernoch vom Himmel und die Moskitos waren erbarmungslos, also haben wir erstmal eine Notüberdachung gebaut, aus unserem Zelt, Spanngurten und dem Stativ. Jetzt konnte mein Mechaniker sich an die Arbeit machen. Als er die kaputten Teile ausgebaut hatte haben wir versucht mein ganzes Gepäck auch noch auf SuperMarianne draufzuschnallen. Und zwar nicht nur den ganzen Zeltkram, den ich normalerweise durch die Gegend karre, sondern auch noch Essen für 6 Tage. Ich hatte ordentlich eingekauft, da es auf dem Dalton Highway keinerlei Läden gibt. Wir hätten die Lebensmittel ja auch gleich da gelassen, aber diese verdammten Bären immer… Jetzt arbeiten wir grad an der Lösung des Problems. Leider konnten wir bisher aber noch keine neue Lichtmaschine auftreiben. Und die arme Yolanda steht jetzt ganz alleine irgendwo am Highway. Ich hoffe ihr passiert nichts.
Tag 113
Whoohoo, wir haben eine neue Lichtmaschine! Sie wird über Nacht aus Seattle geschickt, also sollten wir morgen am frühen Nachmittag wieder unterwegs sein können. Polarmeer wir kommen! Und die Sonne ist auch wieder zurück. Die Moskitos sind allerdings geblieben.
Joey




