Granada

09.06.2015

Day 413-420 - Another beautiful colonial city, friends and good food

Granada is hot, very hot. And humid. It’s so hot that we’re craving a cold shower any given time of the day or night. The rainy season hasn’t quite set in yet and the temperatures never really cool down. Not even at night. The sheets stick to our bodies and we wake up without feeling rested. We find it almost impossible to leave the hostel before late afternoon which isn’t really a problem since the hostel is very nice. We’ve got a spacious room, tables and hammocks right in front of it and a kitchen to prepare food. Perfect.

 

My personal highlight during our stay in Granada is my new haircut. I’ve been wanting to get rid of my long hair for some time now, especially in the hot weather and under the helmet it gets quite bothersome. Daniel likes my hair long and always managed to convince me to keep it that way. But in this incredible heat I’ve been nagging badly enough for Dan to take action. And I find the first ever haircut he’s performed on someone turned out very presentable. And I feel so liberated.

 

Granada was also setting for another reunion with an old friend. Whoever has seen „Somewhere Else Tomorrow“ might remember a big old red fire truck in the part of the movie when Daniel crossed through Tibet and China. Jan, the driver of said truck and his girlfriend Mona are currently on a trip through North and Central America and we finally managed to catch up with them. Fun times, good food, a pool and cold beer, need I say more? While in Granada they were working on a promo video for a tour operator and had to do some shooting on one of the little islands in Lake Nicaragua and invited us along. A great way to experience this side of the lake. There were so many birds, monkeys that even came onto the boat to steal some cookies and beautiful vegetation along the shore and on the countless islands.

We also crossed paths again with Ulli and Stephan, our german motorcycle friends. Not a surprise in those tiny countries. Every time we meet we cook „Senfeier“ (Mustard eggs) a very east-german dish. But this time we skipped it and instead enjoyed very delicious and authentic german food at Charly’s guesthouse (we went there three times).

 

Granada is a UNESCO world heritage site and a beautiful colonial town. Another one. I’ve noticed we’re starting to not being able to appreciate theses places as much anymore. That’s unfortunate, but I guess pretty normal after travelling for almost 14 months. We’ve seen so many beautiful colonial buildings, big churches and cathedrals, bussy „parques central“ and bustling and interesting smelling markets. I guess it’s time again to be stationary for a while and digest all the impressions. But don’t get me wrong, we’re still enjoying Granada very much and it still is very beautiful.

One thing I like a lot is the broad variety in colour of the houses. Usually colonial city sport all shades of yellow, red and orange. But here it’s not uncommon to see bright greens, blues, purples and such. The great amount of horse carriage also make it very unique. From simple cart (to move goods around) to fancy carriage (to move tourists around) they’re everywhere in the narrow streets.

One other thing we came across for the first time are the whistle blowing security men on bicycles. Every night we heard several of them outside of the hostel and one evening we saw one in the street and had to stop him and ask him for the reason of his whistling. He told us he was guarding the whole block and keeps cycling around it all night long. He whistles so the burglars know where he’s at. And I said, so they also alway know where you’re not and therefore where they can break into a house. His answer to that was “yes”. I’m not sure if this was a misunderstanding but it definitely is a good way for him to stay safe : )

Half way through our stay the first heavy downpour came one evening and we were so grateful for it. Same thing the next day and the drop in temperature was finally noticeable. Since that day we had rains every day which is wonderfully refreshing.

 

Joey

Tag 413-420 - Noch eine wunderschöne Kolonialstadt, Freunde und leckeres Essen

In Granada ist es heiß, ziemlich heiß. Und luftfeucht. Es ist so warm, dass wir eigentlich ständig, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit unter die kalte Dusche springen wollen. Die Regenzeit hat noch nicht so richtig begonnen und somit kühlt es sich auch nicht mal nachts ab. Die Bettlaken kleben an einem dran und man fühlt sich morgens nicht so richtig erholt. Vorm späten Nachmittag fühlen wir uns meist auch gar nicht in der Lage raus zu gehen. Was aber nicht so schlimm ist, denn unser Hostel ist sehr nett. Wir haben ein großes Zimmer, Tische und Hängematten direkt vor der Tür und eine Küche um kochen. Perfekt.

 

Mein persönliches Highlight in Granada ist meine neue Frisur. Ich wollte mich schon seit längerem meiner langen Haare entledigen, denn besonders in der Hitze und unterm Helm nerven sie ganz schön. Daniel mag sie aber lang und hat mich bisher immer davon überzeugen können sie so zu lassen. Aber in dieser Wahnsinnshitze habe ich scheinbar genug gejammert, dass Daniel nun endlich zur Tat geschritten ist. Und dafür, dass es das allererste Mal war, dass er jemanden einen Haarschnitt verpasst hat, ist es ziemlich präsentabel geworden. Und ich fühle mich sehr befreit.

 

In Granada gabs ausserdem ein Wiedersehen mit alten Freunden. Wer „Somewhere Else Tomorrow“ gesehen hat, erinnert sich vielleicht an eine große rote alte Feuerwehr in dem Teil, in dem Daniel durch Tibet und China fährt. Jan, der Fahrer dieser Feuerwehr und seine Freundin Mona sind momentan auf einem Trip durch Nord- und Südamerika und wir haben’s nun endlich geschafft sie einzuholen. Super Zeit, tolles Essen, ein Pool und kaltes Bier, mehr muss ich glaub ich nicht sagen. Während ihrer Zeit in Granada arbeiten sie an einem Werbefilm für einen Veranstalter der Touren anbietet. Sie hatten auf einer Insel im Nicaraguasee ein paar Aufnahmen zu machen und haben uns eingeladen sie zu begleiten. Es war super den See aus dieser Perspektive kennenzulernen. Es gab ein Haufen Vögel zu beobachten, super schöne Vegetation entlang der Küste und auf den zahlreichen Inseln und Affen die sogar bis aufs Boot kamen um Kekse zu klauen.

Unsere Wege haben sich auch mal wieder mit Ulli und Stephan’s, unsere Bautzner Motorradfreunde, gekreuzt. Aber das ist nicht wirklich überraschend in diesen kleinen Ländern. Immer wenn wir uns sehen kochen wir gemeinsam „Senfeier“, ein scheinbar ziemlich ostdeutsches Essen. Diesmal haben wir das aber übersprungen und haben uns stattdessen sehr leckeres und authentisches deutsches Essen in Charly’s Guesthouse gegönnt (drei Mal).

 

Granada ist UNESCO Weltkulturerbe und eine sehr hübsche Kolonialstadt. Noch eine. Mir ist aufgefallen, dass wir irgendwie diese schönen Orte nicht mehr so richtig wertschätzen können. Das ist zwar schade, aber ich schätze es ist auch normal nach fast 14 Monaten auf Reisen. Wir haben einfach schon so viele wunderschöne Kolonialbauten, riesige Kirchen, geschäftige „Parque Central“ und wuselige interessant reichende Märkte gesehen. Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir mal wieder irgendwo eine Weile stationär sind um die vielen Eindrücke zu verdauen. Aber versteht mich nicht falsch, wir haben eine super Zeit in Granada und es ist wirklich eine sehr schöne Stadt.

Was mir besonders gut gefällt ist die Vielfalt der Farben. Normalerweise präsentieren sich koloniale Städte in allen möglichen Rot-, Gelb- und Orangetönen. Aber hier ist es überhaupt nicht ungewöhnlich auch knallige Blaus, Lilas, Grüns und so zu sehen. Einzigartig ist auch die große Menge an Pferdewagen die durch die engen Gassen rollen. Vom einfachen Karren (um Waren zu transportieren) bis hin zur schicken Kutsche (um Touristen durch die Gegend zu karren) ist alles dabei.

Eine Weitere Sache auf die wir zum ersten Mal gestoßen sind, sind die pfeifenden Wachmänner auf Fahrrädern. Jeden Abend haben wir mehrere von ihnen vom Hostel aus gehört und einen Abend auch mal einen angetroffen. Ich musste ihn dann gleich mal anhalten und nachfragen was die Pfeiferei eigentlich soll. Er sagte, er bewache den gesamten Block und radelt die ganze Nacht drumherum. Pfeifen tut er, damit die Einbrecher immer wissen wo er gerade ist. Ich sagte, dann wissen sie ja auch immer wo Du gerade nicht bist und in welches Haus sie einbrechen können. Seine Antwort darauf war „ja“. Ich bin mir nicht sicher, ob das ein Missverständnis war, aber auf jeden Fall ist es ein guter Weg seine eigene Sicherheit zu gewährleisten : )

Nach etwa der Hälfte unserer Zeit in Granada kam der erste richtig heftige Regenschauer und wir waren so dankbar dafür. Am nächsten Tag das Ganze nochmal und endlich konnte man auch einen deutlichen Rückgang der Temperaturen merken. Und seit dem gab es jeden Tag mindestens einen erfrischenden Regenschauer.

 

Joey

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