Hazelton

24.07.2014

Day 100 - worst case scenario

Unfortunately the strange vibration hadn’t disappeared over night. I tried to ignore it as much as possible but then, while I was riding along, enjoying the view and letting my thoughts wander the worst case scenario was to become a reality. The bike accelerates, slows down, rattles and feels like it’s gonna fall apart right on the spot. I don’t know anything about bikes, but I knew that this was bad news. It didn’t take Daniel long to find out that the gearbox had given up on me, well at least the 5th gear. Slowly we made it to the next town. It happened to be Hazelton which at first sight seemed to be the most boring place.

I was pretty close to tears. But it wouldn’t be us if nothing lucky would come around the next corner. We found a place with wifi and started to work on solving the problem. At that moment we received an email from Fritz, saying that he knew someone in Hazelton if we happen to come through there. That someone was Darwin, a super nice guy who readily put us up in his guest room. He provided us with a nice dinner and we spend the evening listening to his wild wildlife stories (Also with us in the livingroom: 2 bears, 2 caribous, 2 wolfs, 2 owls and several moose antlers) This really is a whole different world.

The next day Daniel managed to find a refurbished gearbox that could be shipped from Vancouver. Perfect – now it’s only a matter of time. And of course some handiwork.

Meanwhile we explored the sourrounding area and while doing so we accidentally bumped into Stefan, our host from Cleveland and his two companions who are on a roadtrip to Alaska. The guys decided to stay for two days and the six of us had a fantastic time. After a morning hike we spend the rest of the day at the Kispiox Valley Music Festival, which happened to take place on our “break down weekend”.

On our last day in town we met Paul from ADV Moto magazine who Daniel had met in April while at the Overland Expo. He just came from where we’re going and had some good advice for us. Though it was only a short encounter, we had a great time.

Breaking down in Hazelton was really worthwhile, even though it cost us 1100 $.

And of course Daniel fixed the bike in no time and we’re ready to roll again.

 

Joey

Tag 100 - Worst Case Szenario

Leider haben sich die seltsamen Vibrationen nicht über Nacht in Luft aufgelöst. Ich hab sie versucht so gut wie möglich zu ignorieren, aber als ich so vor mich hin fuhr durch die wunderbare Landschaft und meine Gedanken schweifen ließ, ist das Worst Case Szenario eingetreten. Yolanda beschleunigte und wurde langsamer, machte schreckliche rasselnde Geräusche und fühlte sich an, als ob sie jeden Moment auseinanderfallen würde. Ich hab überhaupt keine Ahnung von Motorrädern, aber ich wußte sofort, daß das nichts gutes bedeuten konnte. Daniel brauchte nicht lange um herauszufinden, daß das Getriebe den Geist aufgegeben hatte, jedenfalls der fünfte Gang. Ganz langsam haben wir es in den nächsten Ort geschafft. Das war Hazelton und sah auf den ersten Blick total langweilig aus.

Ich war den Tränen ziemlich nahe. Aber es wären nicht wir, wenn nicht der nächste glückliche Zufall schon auf uns warten würde. Wir hatten gerade einen Ort mt WiFi gefunden und begonnen an der Lösung unseres Problems zu arbeiten als wir eine email von Fritz bekamen in der stand, daß er jemanden kennt den wir besuchen könnten, falls wir in Hazelton vorbeikommen sollten. Dieser jemand war Darwin, ein super netter Typ, der uns sofort einlud und in seinem Gästezimmer einquartierte. Nach einem leckeren Essen, haben wir den ganzen Abend seinen wilden Geschichten über die kanadische Tierwelt gelauscht. (Außer uns waren übrigens noch je 2 Bären, Karibus, Wölfe und Eulen, sowie ein Haufen Elchgeweihe mit im Wohnzimmer) Das ist schon echt ‘ne andere Welt hier.

Am nächsten Tag hat Daniel ein aufgearbeitetes Getriebe aufgetrieben, was in Vacouver sofort auf die Reise zu uns geschickt wurde. Jetzt war es nurnoch eine Frage der Zeit, und natürlich von handwerkliche Fähigkeiten.

Während wir warteten haben wir uns die Gegend mal ein bisschen angeschaut und haben dabei zufällig Stefan, unseren Gastgeber aus Cleveland getroffen, der gerade mit zwei Freunden einen Roadtrip nach Alaska macht. Die drei sind dann gleich zwei Nächte in Hazelton geblieben und wir hatten eine fantastische Zeit zu sechst. Vormittags wandern und den Rest des Tages haben wir auf dem Kispiox Valley Music Festival verbracht, das zufällig an diesem Wochenende statt fand.

An unserem letzten Tag haben wir dann auch noch Paul vom ADV Moto Magazin getroffen, den Daniel im April auf der Overlandexpo kennengelernt hatte. Er kam gerade aus der Richtung in die wir fahren und er hatte einige gute Tips für uns. War zwar nur ein kurzes Zusammentreffen, aber sehr nett.

Die Panne in Hazelton hat sich also gelohnt, auch wenn uns der Spaß 1100 $ gekostet hat.

Und natürlich hat Daniel meine Yolanda in Rekordzeit repariert und morgen früh kanns weiter gehen.

 

Joey

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