Day 84 - best day of the trip so far
Fly a plane, sail a boat and sleep on a floating home all in one day – impossible? No! Chris, Francesca and James made it happen for us and we’re very greatful for a exceptional day.
The ride to Redwood City was pretty long, we arrived there late and didn’t really know what to expect. We got in contact with our hosts through “Somewhere Else Tomorrow”. They saw the film and invited us to stop by if we’re in the area. Originally we planned to continue riding north the next morning but then we changed our mind and stayed for another day. A very good decision.
After a relaxed night on James’ gently rocking floating home we started the day with a nice breakfast on the terrace. Around noon Chris took us to the airport where he works as a flight instructor, showed us around and explained in detail how those small Cesnas work. Then we went on our sightseeing flight over the Bay area and San Francisco. We were looking forward to this all morning and couldn’t wait to get on the plane. I am usually not afraid of flying, but when we got into the first turbulences right after take off I was starting to feel pretty uneasy. I had been on a Cesna as a kid, but I seemed to have forgotten how skaky a flight on such a small plane can get. The world around me seemd to be jumping up and down and I clinged to my seat as if that would do any good in case of an emergency : )
Chris seemd to be very relaxed and assured us that this was not an unusual condition so I started to ease up a little. But some tension remained and I tried to distract myself by taking fotos and filming. This is absolutely amazing!
My heart sank again when we circled over downtown San Francisco a couple of times. Gliding at an 45 degree angle, only the window between me and the abyss, feels like I can almost touch the tips of the skyscrapers – yikes. Approaching the Golden Gate Bridge we got into some more turbulences due to the winds that push thick fog into the bay every day around one o’clock. But we did catch a glimpse of the city’s famous landmark.
On the way back Daniel took over the steering wheel. Up, down, turning around – he did a very good job. By the time we took off I had already forgotten what those 25 gauges and 37 levers in the cockpit are good for. After an hour and a half we returned to Redwood City and even though it was an amazing experience I was pretty glad to feel some firm groung under my feet again.
From the airport we drove directly to the harbor to board a sailing boat and participate in a regatta that is held by the local yacht club every wednesday. Our sailing skills leave much to be desired but the crew didn’t care. We received some brief instruction on the way to the starting point and off we went into the San Francisco Bay. Again I was dealing with extreme tilted positions and the urge to keep my body upright. Francesca managed to convince me that the boat can not tip over and I started to relax and really enjoy the ride. Meanwhile Daniel had taken over the steering and has the captain explain him all the tricks. The guys where still discussing the best tactics when we noticed that everyone else was on the far away on the other side of the channel. We got in contact with the yacht club and learnt that we were heading for the wrong turning point this whole time. Everyone laughed and the we slowly made our way back to the club and a yummy BBQ to round off the day.
Joey
Tag 84 - der bisher beste Tag
Fliegen, Segeln, auf einem Hausboot wohnen und das alles an einem Tag – unmöglich? Nein, Chris, Francesca und James haben es für uns möglich gemacht und wir sind sehr dankbar für diesen außergewöhnlichen Tag.
Der Weg nach Redwood City war lang und wir sind erst recht spät dort eingetrudelt ohne zu wissen, was uns erwarten würde. Der Kontakt zu unseren Gastgebern kam über “Somewhere Else Tomorrow” zustande. Sie hatten den Film gesehen und uns eingeladen falls wir in der Gegend sind. Eigentlich wollten wir am nächsten Morgen schon weiter Richtung Norden fahren, haben dann aber doch einen Tag Pause eingelegt und das hat sich mehr als gelohnt. Nach einer erholsamen Nacht auf James’ sanft schaukelnden Hausboot haben wir ein ausgedehntes Frühstück auf der Terasse genossen. Gegen Mittag hat uns Chris mit zum Flughafen genommen, wo er als Fluglehrer arbeitet, hat uns alles gezeigt und genauestens erklärt wie diese kleinen Cesnas funktionieren. Und dann gings los auf einen Rundflug über San Francisco. Wir haben uns schon den ganzen Vormittag drauf gefreut und konnten es kaum abwarten. Ich hab prinzipiell keine Flugangst, aber als wir kuz nach dem Start schon in die ersten Turbulenzen gerieten wurde mir ganz anders. Ich bin als Kind schon mal in einer Cesna geflogen, aber hatte ganz vergessen, was für eine bewegte Angelegenheit das ist. Ringsrum hüpft die Welt hoch und runter und dazwischen ist nur eine ganz dünne Wand. Reflexartig klammer ich mich an meinen Sitz, als ob das irgendwas helfen würde : )
Chris sieht sehr entspannt aus und versichert uns, daß das nichts außergewöhnliches ist und das beruhigt mich ein bisschen. Ein Rest Anspannung bleibt trotzdem und ich versuch mich mit Fotografieren und Filmen abzulenken. Es ist einfach der Hammer! Das Herz rutschte mir noch einmal in die Hose, als wir ein paar Schleifen über Downtown San Francisco drehen. Die Maschine im 45 Grad Winkel und nur noch die Fensterscheibe zwischen mir und dem Abgrund, die Wolkenkratzer zum Greifen nah – puh. Der Anflug auf die Golden Gate Bridge war auch nochmal etwas holprig dank der Winde, die täglich gegen eins dicke Nebelschwaden in die Bucht drücken. Einen kurzen Blick auf das Wahrzeichen der Stadt konnten wir aber trotzdem erhaschen.
Auf dem Rückweg übernahm Daniel das Steuer. Hoch, runter, Kurven fliegen – hat er alles sehr souverän gemacht. Ich hingegen hatte schon beim Einsteigen wieder vergessen wofür die 25 Anzeigen und 37 Hebel im Cockpit gut sind. Als wir nach anderthalb Stunden wieder in Redwood City gelandet sind, war ich trotz dieser wahnsinns Erfahrung froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.
Vom Flughafen gings direkt zum Hafen und auf ein Segelboot von Freunden. Mittwochs veranstaltet der Segelclub eine Regatta, an der wir teilnehmen durften, auch wenn unsere Segelkenntnisse wirklich zu wünschen übrig lassen, bzw. in meinem Fall nicht existent sind. Auf dem Weg zur Startlinie gabs eine kleine Einweisung von Captain und schon gleiten wir durch die San Francisco Bay. Schon wieder hab ich mit extremer Schräglage zu kämpfen, aber ich lasse mich von Francesca überzeugen, daß das Boot nicht wirklich umkippen kann und fange an es richtig zu genießen. Daniel hat derweile schon wieder das Steuer übernommen und läßt sich alles ganz genau erklären. Die Männer klügeln die Beste Taktik aus, bis wir irgendwann feststellen, daß wir weit abgeschlagen von Feld alleine vor uns hinsegeln. Nach Kontaktaufnahme mit dem Hafen stellt sich heraus, daß wir die ganze Zeit die falsche Wendemarke angesteuert haben. Großes Gelächter und dann machen wir uns entspannt auf den Rückweg zum Hafen um den Abend beim BBQ ausklingen zu lassen.
Joey
